Süchteleien verstehen

Shownotes

Fünf Tipps, wie man erkennen kann, wann Süchteleien oder Kompensation zur Sucht werden können.


_ Die feine Linie zwischen Süchteleien und Sucht: Erkennen und Handeln_

Süchteleien können subtil beginnen und unbemerkt in Sucht übergehen, bevor wir es merken. In dieser Ausgabe nehmen wir die Herausforderung an, diese unsichtbare Grenze zu erkennen und bieten fünf Tipps, wie Sie sie identifizieren können.

Tipp 1: Selbstreflexion
Setzen Sie sich mit Ihrem eigenen Verhalten auseinander. Fragen Sie sich, ob Sie eine Gewohnheit oder ein Verlangen entwickelt haben, das außer Kontrolle geraten könnte. Seien Sie ehrlich zu sich selbst.

Tipp 2: Äußere Beobachtung
Hören Sie aufmerksam auf das Feedback von Freunden und Familie. Oft können Außenstehende Veränderungen bemerken, die Ihnen entgehen. Wenn sie Bedenken äußern, sollten Sie diese ernst nehmen.

Tipp 3: Quantität und Häufigkeit
Achten Sie auf die Menge und Häufigkeit Ihres Konsums oder Verhaltens. Wenn Sie bemerken, dass Sie mehr benötigen, um denselben Effekt zu erzielen, oder dass es zum täglichen Ritual wird, kann dies ein Zeichen sein.

Tipp 4: Emotionale Veränderungen
Beobachten Sie Ihre emotionalen Reaktionen. Wenn Ihr Verhalten dazu führt, dass Sie ständig gestresst, gereizt oder ängstlich sind, könnte dies auf eine Sucht oder Kompensation hinweisen.

Tipp 5: Verlust von Kontrolle
Stellen Sie fest, ob Sie Schwierigkeiten haben, Ihr Verhalten zu kontrollieren oder zu beenden, selbst wenn Sie es sich vorgenommen haben. Der Verlust der Kontrolle kann ein deutliches Zeichen für eine Sucht sein.

Die Fähigkeit, zwischen Süchteleien und Sucht zu unterscheiden, ist der erste Schritt zur Veränderung. Wenn Sie diese Grenze erkennen und handeln, können Sie Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden schützen. Das Bewusstsein für Ihre eigenen Grenzen ermöglicht Ihnen, mehr Ruhe in Ihren Organismus zu bringen und auf einem gesunden Weg voranzukommen.


Wir möchten jedoch betonen, dass die hier bereitgestellten Ratschläge keinen Ersatz für professionelle Hilfe darstellen. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, mit Süchteleien oder Suchtproblemen konfrontiert sind, zögern Sie nicht, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Ein bundesweites Sorgentelefon für Angehörige von Menschen mit Suchtproblemen beim DRK steht ebenfalls zur Verfügung (06062 / 607 67) und ist freitags bis sonntags sowie an gesetzlichen Feiertagen von 8:00 bis 22:00 Uhr erreichbar.

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