Abnehmen

Shownotes

Im Verlauf der Sendung werden verschiedene mögliche Ursachen für diese Verhaltensweisen besprochen. Dabei wird auch deutlich, dass unser Essverhalten stark von unserer inneren Einstellung und unseren Erfahrungen geprägt wird. Traumatische Erlebnisse können beispielsweise dazu führen, dass wir Essen als Trost und Belohnung empfinden und somit übermäßig viel davon konsumieren.

Für alle die aktiv werden möchten, die sich mit dem Thema Abnehmen und übermäßigem Essen beschäftigen, empfehle ich folgende Schritte:

  1. Suche professionelle Unterstützung: Es kann hilfreich sein, sich von einem professionellen Therapeuten oder Ernährungsberater beraten zu lassen, um die Ursachen für das übermäßige Essen zu verstehen und Strategien für eine gesündere Ernährung zu entwickeln.

  2. Höre auf deinen Körper: Lerne bewusster auf die körperlichen Signale deines Körpers zu achten und auf sie zu reagieren. Stelle sicher, dass du ausreichend trinkst und achte darauf, ob du wirklich hungrig bist, bevor du isst.

  3. Identifiziere Trigger: Identifiziere mögliche Auslöser für übermäßiges Essen, wie zum Beispiel Stress oder emotionale Belastungen, und suche nach gesunden Alternativen, um damit umzugehen.

  4. Setze realistische Ziele: Setze realistische Ziele für dein Abnehmprogramm und sei geduldig mit dir selbst. Ein langsamer und stetiger Fortschritt kann langfristig erfolgreicher sein als eine schnelle und radikale Veränderung.

  5. Bewege dich regelmäßig: Regelmäßige körperliche Bewegung kann nicht nur dabei helfen, Gewicht zu verlieren, sondern auch Stress abbauen und das Wohlbefinden verbessern.

Ich hoffe, diese Schritte können als praktische und motivierende Anregungen dienen, um gesunde Essgewohnheiten zu entwickeln und langfristig erfolgreich abzunehmen.

Ein wichtiger Tipp, der in der Sendung gegeben wird, ist die Nutzung einer Skala von 1-10. Dabei sollen Zuhörer:innen ihre körperlichen Signale bewusst wahrnehmen und auf einer Skala von 1-10 einordnen, wie hungrig oder satt sie sich fühlen. Dies kann helfen, das eigene Essverhalten bewusster zu steuern und Überessen oder ungesunde Snacks zu vermeiden.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Essverhalten von vielen Faktoren abhängt und eine bewusste Auseinandersetzung mit unseren Bedürfnissen und Signalen wichtig ist. Die Nutzung der Skala von 1-10 kann ein hilfreiches Tool sein, um diese Signale besser zu erkennen und das eigene Essverhalten entsprechend anzupassen.

In Bezug auf zu viel Essen geht es bei Somatic Experiencing darum, dass ungesunde Essgewohnheiten oft auch mit traumatischen Erfahrungen oder belastenden Situationen in der Vergangenheit zusammenhängen können. Diese Erfahrungen können sich auch im Körper zeigen, zum Beispiel durch ein gestörtes Hunger- und Sättigungsgefühl oder emotionales Essen. Durch gezielte körperliche Übungen und Interventionen können diese Blockaden gelöst werden und das Körperbewusstsein gestärkt werden. Auf diese Weise kann man lernen, bewusster mit den körperlichen Signalen umzugehen und gesündere Essgewohnheiten zu entwickeln.

Somatic Experiencing ist eine körpertherapeutische Methode, die darauf abzielt, traumatische Erfahrungen im Körper zu lösen. Das bedeutet, dass gezielt auf die körperlichen Symptome wie Verspannungen, Schmerzen oder Unruhe eingegangen wird, um die Blockaden zu lösen und den Körper wieder in Balance zu bringen. Dabei werden spezielle Übungen und Interventionen eingesetzt, um den Körper wieder in einen natürlichen Zustand von Entspannung und Ruhe zu bringen. Durch diese Arbeit kann man sich von körperlichen Belastungen befreien und ein besseres Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Körper und Geist entwickeln.

Es gibt mehrere Studien, die die Wirksamkeit von Somatic Experiencing bei der Behandlung von traumatischen Erfahrungen belegen. Eine Studie von Levine und Kollegen (2008) untersuchte die Wirksamkeit von Somatic Experiencing bei Patienten mit Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS). Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Reduktion der PTBS-Symptome nach der Behandlung. Eine weitere Studie von Payne et al. (2015) ergab, dass Somatic Experiencing effektiver war als eine reine kognitive Verhaltenstherapie bei der Behandlung von PTBS-Symptomen.

Darüber hinaus gibt es auch Studien, die die Wirksamkeit von körpertherapeutischen Ansätzen wie Somatic Experiencing bei der Behandlung von Essstörungen untersucht haben. Eine Studie von Costin und Liebman (2017) ergab, dass Somatic Experiencing eine vielversprechende Ergänzung zu anderen Behandlungsansätzen für Essstörungen sein kann.

Insgesamt deuten diese Studien darauf hin, dass körpertherapeutische Ansätze wie Somatic Experiencing eine wirksame Ergänzung zur klassischen Psychotherapie sein können, insbesondere bei der Behandlung von Traumata und Essstörungen.

Kommentare (3)

Robert

Ich bin begeistert.

Alex

Ich bin sehr begeistert. Hoffentlich wirst du 1000 Jahre alt damit meine Kinder noch davon profitieren. HABIB GO HABIB GO

Birgitt

Unfassbar, einzigartig und nichts neues aber MEGA zusammengetragen und nicht oberflächliches, sondern tiefsinnig komplex aber einfach. DANKE euch -vor allem für die Show NOTES

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